Laetitia Masson: Love Me (F 2000)
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Love Me

F 2000
Regie: Laetitia Masson
Mit Sandrine Kiberlain, Johnny Hallyday

Jump-Cut-Kritik zu A Vendre (Zu verkaufen)


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Masson: Love Me

Laetitia Masson: Love me

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KRITIK

Mit 'Love Me' setzt Laetitia Masson ihre Reihe mit Filmen, die Sandrine Kiberlain in der Hauptrolle zeigen, fort. 'Love Me' ist eine Radikalisierung von 'Haben (oder nicht)' und 'A vendre' - aber alles andere als mehr vom selben.

Mit den ersten Bildern bereits erklärt die Kamera ihre Liebe zu Sandrine Kiberlains Gesicht und Körper. Es ist ein Auftritt, ein seltsamer Tanz, selbstbewusst und träumerisch zugleich. 'Love Me' wird seine Heldin nie verlassen (eine der Radikalisierungen), wird ihr überall hin, in ihre Phantasmen, ihre Träume folgen - und will zugleich jede exakte Auskunft über sie verweigern. Der angepeilte depsychologisierende Anti-Realismus schlägt aber, mit der Bebilderung der Träume, in den bedeutungsschweren Dialogen, in allzu akademische Psychoanalyse um.
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Der Film wird zum Traktat über die Rätsel der Liebe. Die Figuren - Gabrielle Rose (das ist auch kaum ein Personenname, im Abspann heißt sie nur la jeune fille), Lennox (der Sänger, auch kein Name für ein Individuum), die Tochter, die Mutter, die Freundin, der mysteriöse Mann/Analytiker - sind nur Verschiebungen und Verdichtungen des Unbewussten der Heldin, Projektionen, denen die Kamera, der Film aufs Bild glaubt. Dass man als Zuschauer zu ihnen keine der üblichen identifikatorischen Beziehungen unterhalten kann, versteht sich von selbst. Leider aber funktioniert nicht, was 'Love Me' statt dessen sein soll: gleitende, verunsichernde, verrätselnde Bebilderung einer Psychoanalyse.
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Rätsel stellen sich hier nicht ein, sichtbar wird nur der Wille zu Verrätselung. Nicht manchmal, sondern immer ein großes Verlangen, das ist die Liebe à la Rose, aber das großprojizierte, zur Leinwandexistenz gewünschte Objekt Lennox singt von einem Begehren, das man nicht sieht. Irgendwann zeigen sich die Grenzen der Leere, die das Gesicht von Sandrine Kiberlain (wenn sie will) zur idealen Projektionsfläche macht. Der Zuschauer wünscht sich gewisse Anhaltspunkte wenigstens, um mitbegehren, um mitwünschen zu können. Werden diese verweigert, wird etwas anderes umso deutlicher: die angestrengte Konstruktion, die 'Love Me' leider ist.
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