Carl Franklin: High Crimes (USA 2002)

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Carl Franklin: High Crimes (USA 2002)

Drehbuch: Yuri Zeltzer, Cary Bickley

mit Ashley Judd, Morgan Freeman, Jim Caviezel, Adam Scott, Amanda Peet

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Carl Franklin: High Crimes (USA 2002)
Kritik von Thomas Reuthebuch

 

Was in der Romanvorlage von Joseph Finder funktionieren mag, führt in dieser geradezu idealtypischen Studio-Produktion von 20th Century Fox geradewegs in langweilige Vorhersehbarkeit. Liegt das nur an abgefeimten Drehbuchautoren und Regisseuren oder vielmehr am immer deutlicher zu beobachtendem konsequentem Vormarsch von Set Designern, schlecht beratenen Schauspielern und ausschließlich profitorientierten Studio Executives.

Ashley Judd beispielsweise hat man noch allzugut aus Michael Manns außergewöhnlichem Cop-Thriller "Heat" in Erinnerung, in dem sie neben Val Kilmer brilliert. Danach kam nicht mehr viel. Sieht man sich ihre Arbeit in diesem hektischen, von Plot Point zu Plot Point eilendem, lieblosen Filmchen an, kann man schon verzweifeln. Zwar versucht sie beinahe rührend gegen die permanente Unterforderung, die ihr vom Stoff aufgezwungen wird, anzukämpfen, aber am Ende scheint alles vergeblich. Mühsam irgendwann einmal entwickelte Handlungsstränge werden zu Gunsten billiger Plot Twists achtlos fallengelassen, es bleibt ein löchriges Patchwork an Angedachtem, auch schon egal. Es ist diese Haltung, die einem unentwegt entgegenspringt, die sich mit wenig, zu wenig zu begnügen wagt. Das macht wütend und steckt an; wieder 2 Stunden verlorene Lebenszeit. An Morgan Freeman tropft das alles ab und wer, so möchte man sich im unweigerlich einstellenden Fatalismus denken, wer mag es ihm verdenken. Dennoch wirkt der Kerl selbst im noch so lächerlichen Setup seiner Figur immer noch würdevoll.

Das tröstende Element an High Crimes ist dann vielleicht auch die Erkenntnis, dass man den kreativen Funken, welch Pathos, nie gänzlich zum erlöschen bringen kann. "High Crimes" ist kein wirklich schlechter Film, dazu steckt zuviel Potential in den Köpfen, oder ist es der Bauch, der Beteiligten, und ist gerade deshalb zu meiden, finde ich zumindest. Ach ja, wer bitte steckt Jim Caviezel endlich mal, dass sein ständig leidender Blick schon lange nicht mehr sexy ist.

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