George Romero/Dario Argento: Two Evil Eyes (1990)

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Two Evil Eyes (1990)

USA/ITALIEN 1990

Regie: George Romero/Dario Argento

Mit Harvey Keitel

Ebenfalls besprochener Film von Dario Argento:

Opera

Lesen Sie auch:

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George Romero/Dario Argento: Two Evil Eyes (1990)
Kritik von Ekkehard Knörer

Poe-Doppelpack: zwei etwa einstündige Filme von Horrorfilmern mit großen Namen. George Romeros um eine etwas überflüssige Krimihandlung erweiterte Verfilmung von Edgar Allan Poes "Facts in the Case of Mr. Valdemar" bewegt sich geradlinig auf die Auferstehung des eingefrorenen Waldemar zu, übernimmt die Idee eines durch Hypnose verursachten Untodes direkt von Poe und hat darüber hinaus keinen besonders interessanten Einfall, weder visuell noch die Figuren oder die Geschichte betreffend.

Ganz die Handschrift des Meisters - mit all seinen Unarten - zeigt dagegen Argentos Verfilmung von Poes Schwarzer Katze, in die Poe Anspielungen auf, Zitate aus einer Reihe weiterer Poe-Erzählungen einfließen lässt. Subtil geht er dabei nicht vor, aber Subtilität ist keiner der Gründe, aus denen man sich seine Filme ansieht. Schwieriger ist's schon mit der oftmals den Gesetzen der Logik und narrativer Kontinuität spottenden Ausmalung einzelner Szenen, denen die Liebe zum blutigen oder düster-pittoresken Detail ein Gewicht verschafft, das ihnen narrativ nicht zukommt: hier eine lange, für sich unbedingt sehenswerte Szene mittelalterlichen Mummenschanzes, die sich als dunkler Traum entpuppt, ohne als solcher markiert zu werden.

Darin allerdings liegt eine sehr schlüssige Logik: der ganze Film gehorcht, neben dem Eigensinn Argentos, am ehesten den Gesetzen oder Nicht-Gesetzen des Traums. Auf dem Weg der Erzeugung von Suspense kommt Argento sich stets selbst in die Quere, muss hier noch eine seiner großartig geschmeidigen Kamera-Bewegungen einbauen, da ein minder wichtiges Detail schaurig schön ausmalen, von den Gore-Momenten ganz zu schweigen (es beginnt gleich mit einer sauber von einer schwingenden scharfen Metallscheibe zerteilten Frauenleiche).

Hin- und hergerissen ist man zwischen dem Vergnügen am Augenschmaus und der Verzweiflung angesichts der Undiszipliniertheit Argentos. Ein entschiedener Pluspunkt ist hier Harvey Keitel, der den von der Schwarzen Katze verfolgten, nach dem Tatort-Fotografen Weegee modellierten Mörder seiner Frau, einer Geigenlehrerin, spielt. Die Kamera bahnt sich Wege ins Unheimliche wie in Argentos besten Filmen, abgerundet wird das Ganze durch Anflüge schwarzen Humors.

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