Lisa Cholodenko: Laurel Canyon (USA 2003)

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Lisa Cholodenko: Laurel Canyon (USA 2003)
Kritik von Ekkehard Knörer

 

Die erste Szene: Sex. Alex ist fertig, bevor Sam überhaupt richtig angefangen hat. Die letzten Bilder: Swimmingool, auf einer Luftmatratze treibt ein Mann auf Augenhöhe durchs Wasser, Sam taucht unter, der Film ist aus. Seine zwei besten Szenen rahmen ihn, was dafür spricht, dass Lisa Cholodenko weiß, was sie will.

Zu gut vielleicht. Für einen Film, in dessen Zentrum eine Frau steht, die zu gut ist. Zu schnell für ihren Mann beim Sex, erfolgreicher als er in der Wissenschaft. Zu gut. Und darum langweilig, weil sie weiß, was sie will. Also bekommt sie eine Lektion erteilt, aber anders als man denkt. Das Zentrum des Films ist sie, weil sie eine Entwicklung durchmacht, platziert zwischen Sams allzu entspannter Mutter und ihm, dem verkrampften Sohn.

Und Ian, dem Mann, der durch den Pool treibt. Der Sänger der Band, der ein Verhältnis mit Sams Mutter hat und mit seiner Freundin gern eins hätte. Der Sam aufs Skrupelloseste verführt. Gut ist übrigens auch er, als Songwriter, die Band (mit Sebadoh-Kopf Lou Barlow am Bass) ist auch nicht schlecht. Seltsam, gegen das Klischee gespielt in "Laurel Canyon": Aushandlungen finden statt einzig zwischen denen, die zu gut und den anderen, die nicht gut genug sind. Gut sind sie alle, selbst die Loser.

Klischees der Klischeevermeidung, in die Cholodenko sie mit sanfter Strenge gesperrt hat. Weder fürs bloß Konstellative noch für die Leidenschaft mag der Film sich entscheiden. Er sucht geradezu das Leidenschaftslose, aber nicht mit Leidenschaft. Er ist dafür zu klug. Und bleibt so eine etwas leblose Versuchsanordnung (Natascha McElhone als israelische Kollegin von Sam gilt es zu erwähnen, sie vervollständigt das Beziehungs- und Attraktionsfünfeck). Spielraum für wirkliche Überraschungen ist kaum im gut Ausgedachten, im zu gut Ausgedachten.

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