Ang Lee: Ride With the Devil (USA 1999)

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Ride With the Devil

USA 1999
Regie: Ang Lee
Mit
Tobey Maguire, jewel, Skeet Ulrich, Jim Caviezel


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Ride With the Devil

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KRITIK

„Ride With the Devil" ist ein Film ohne große Überraschungen, aber von hoher Qualität. Ang Lees Regiekunst ist dezent, sie dient der Geschichte, lässt den Figuren Zeit zur Entfaltung, ohne mit Effekten störend dazwischenzufahren. Schätzenswert sind also ganz altmodische Qualitäten: exzellente Schauspielerführung etwa, das Gefühl für den richtigen Rhythmus - das sich die einzelnen Szenen nicht im Schauwert des Moments erschöpfen lässt (wie zuletzt etwa, um der Klarheit halber ein eklatantes Gegenbeispiel zu nennen, Drei Engel für Charlie), sondern ins Gesamt der Erzählung hineintariert. Nur so kann auch der Verzicht auf emotionale Forcierungen oder gar Erpressungen gelingen, als mögliche und glaubwürdige Entfaltung des zuvor Angelegten.
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Gar keinen Wirbel macht der Film in seiner zurückhaltenden Art um die erstaunlichste Vorentscheidung (die er natürlich der Romanvorlage entnimmt): die Bürgerkriegsereignisse werden aus der Sicht der zum (wie wir rückblickend wissen) Scheitern verurteilten, zudem moralisch durch nichts zu rechtfertigenden Südstaatler geschildert. Mit etwas gutem Willen lässt sich Jake Roedels Laufbahn als Bushwhacker vielleicht als Geschichte einer Läuterung betrachten, der Film ist aber viel zu vorsichtig, um einem auch nur einmal pädagogisch zu kommen. Es geht ihm um Grundsätzlicheres, um das was der Krieg als solcher mit Menschen anrichtet und dann auch wieder gar nicht darum, sondern um die Menschen und wie sie sich in Zeiten des Krieges, in denen man eigentlich nur alles falsch machen kann, verhalten. Ideologischer Fanatismus trifft dabei, recht unvermittelt, auf Menschlichkeit - und, als wäre es nichts Besonderes, hat der Kämpfer für die Sklaverei einen Schwarzen zum besten Freund.
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Es ist die Mikrostruktur des Fähnleins von Südstaaten-Guerilleros, auf das sich „Ride With the Devil" konzentriert. Eine Geschichte von Männerfreundschaften und dem, was ihnen in die Quere kommen kann: der Krieg, die Frauen, der Tod. Große Themen also, behutsam inszeniert. Jede Möglichkeit, ideologischen oder emotionalen Krach zu schlagen, wird ausgelassen, ganz als wären wir nicht in Hollywood - einer der Filme also, deren Qualität einem erst richtig klar wird, wenn man überlegt, was für schreckliche Dinge man mit dem Stoff hätte anstellen können.
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