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Lebende Filmregisseure: Hal Hartley
 
Hal Hartley wird am 3. November 1959 als drittes von vier Kindern in eine katholische Arbeiterfamilie geboren. Früh verliert er seine Mutter und wird zum kunstinteressierten Eigenbrötler. Ende der 70er Jahre schreibt er sich am Massachusetts College of Art in Boston ein und entdeckt in einem Filmkurs seine Begeisterung für bewegte Bilder. Er verlässt die Kunsthochschule wieder und arbeitet in einem Warenhaus - in seiner Freizeit dreht er mehrere Super-8-Filme, die ihm die Zulassung zur State University of New York (SUNY)-Filmhochschule in Purchase ermöglichen. Hartley: "Das wirklich Besondere an Purchase, was die Schule zu einer der wichtigsten im ganzen Land macht, ist ihre Postion als Filmhochschule für die Arbeiterklasse. Sie ist einer der ganz wenigen Orte, wo Arbeiterkinder und Leute aus der unteren Mittelklasse hingehen können, um Film zu studieren." Sein Abschlussfilm Kid hat einen jungen Mann zum Helden, dessen Versuche, aus Lindenhurst zu entkommen, immer wieder scheitern.

Nach dem Abschluss arbeitet Hartley kurze Zeit mit seinem Bruder und seinem Vater als Eisenarbeiter, sucht Jobs als freier Produktionsassistent. Zum Sprungbrett ins Filmgeschäft wird aber ein Job beim Dienstleister Action Productions, dessen Präsident Hartleys Talent erkennt und fördert und ihm ermöglicht, nebenbei die Kurzfilme Dogs und The Cartographer's Girlfriend zu drehen. Für das Spielfilmprojekt The Unbelievable Truth unterstützt ihn Brownstein mit einem großzügigen Kredit. Darsteller und Crew rekrutierte er aus Freunden und Kommilitonen von SUNY-Purchase. Lange fand sich kein Verleiher, aber beim Toronto Film Festival 1989 wird der Film zum Überraschungshit - und Hal Hartley findet Anerkennung als einer der interessantesten jungen Independent-Regisseure.

Trust (1991) und Simple Men (1993) etablieren Hartley als Regisseur mit eigenem, exzentrischen Dialogstil. Bei Amateur wendet er ihn auf Versatzstücke des Thrillergenres an - Flirt, entstanden aus einem Kurzfilm als drei Variationen derselben Geschichte, wird zumeist eher als interessantes Experiment und Nebenwerk beurteilt. Dasselbe gilt für Book of Life, ein einstündiger Film, der für die von Arte in Auftrag gegebene Serie von Filmen über die Milenniumswende produziert wurde und Christus, Tod und Teufel miteinander diskutieren lässt.  Henry Fool (1998) wird zum ambitioniertesten Projekt: im epischen Format werden in stark stilisierter Inszenierung Fragen zu Kunst, Genie, Einfluss und Abhängigkeit im heutigen Amerika verhandelt. Die Kritik spaltet sich in Enthusiasmus und Verständnislosigkeit - ein Erfolg an der Kasse wird der Film nicht. In Deutschland ist er bis heute nicht in die Kinos gelangt.

Vier Jahre nach Henry Fool gelangt der Horrorfilm No Such Thing in die amerikanischen Kinos. Entstanden ist der Film in Island, die Idee geht zurück auf einen Vorschlag des isländischen Regisseurs Fridrik Thor Fridriksson für eine ganze Serie von Monsterfilmen. Francis Ford Coppola organisierte für den Film die Unterstützung von MGM - nach den ziemlich verheerenden Kritiken nach der Aufführung des Films in Cannes geriet diese Kooperation in schwere Gewässer, kurzzeitig war von einem Neuschnitt die Rede. Letztlich aber kommt der Film in seiner ursprünglichen Version ins Kino, die amerikanische Kritik urteilt in der Tendenz deutlich negativ.

Geplant ist ein Science-Fiction-Projekt, das Hal Hartley als Mischung aus Fahrenheit 451 und Alphaville bezeichnet.
 

Filmografie & Links & DVDs Hal Hartley

No Such Thing (2002)

The Book of Life (1998)

Henry Fool (1997) (Kritik)

Flirt (1995)

Amateur (1994)

NYC 3/94 (1994)

Opera No. 1 (1994)

Flirt (1993)

Simple Men (1992)

Ambition (1991/II)

Surviving Desire (1991)

Theory of Achievement (1991)

Trust (1990)

Unbelievable Truth, The (1990)

Dogs (1988)

The Cartographer's Girlfriend (1987)

Kid (1984)

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