6/24/2004

Berliner Zeitung: Kinotag

Für Bert Rebhandl ist Takeshi Kitano in Zatoichi, der heute ins Kino kommt, "der allerletzte Samurai". Er liest den Film als Gegenentwurf zu Kurosawas Klassikern, lässt aber auch den etwa zeitgleich entstandenen, pathosschwangeren The Last Samurai nicht unerwähnt. Eine schöne Kritik, das am Ende erwähnte Interview mit Kitano vom 23.06. konnte indes im Archiv der Berliner Zeitung leider nicht ausfindig gemacht werden. Schade.

Claus Löser stellt in einer kurzen Notiz die DVD von Alejandro Jodorowskys Klassiker Santa Sangra vor, allerdings nicht die seit langem von Legend Entertainment angekündigte und immerfort verschobene Edition, sondern die Import-Fassung von Anchor Bay. Dabei gelingt ihm eine zwar knappe, aber sehr schöne Schilderung von Jodorowskys Werk und welche Umstände dieses torpedierten.

Weiteres: Jan Brachmann über den Kamelfilm Ässhäk - Geschichten aus der Sahara, Philip Bühler über den neuen Meg-Ryan-Film Die Promoterin, Wiebke Hollersen über die "Schwulenkomödie" Mambo Italiano, Andreas Krause über den Dokumentarfilm Eiszeit, der die Agenda 2010 zum Gegenstand hat.



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