1/29/2005

Sundance: Die neue Dokumentation von Werner Herzog

In seinem vierten Sundance-Bericht kommt Roger Ebert auch auf Grizzly Man, die neue Dokumentation von Werner Herzog, zu sprechen. In diesem "astonishing portrait" beschäftigt Herzog sich mit Tom Treadwell, der 13 Jahre lang in Alaska unter Grizzlybären lebte und angeblich auch deren Sprache lernte (spätestens hier weiß man dann wohl auch, was Herzog an diesem Stoff reizte...). Natürlich filmt Herzog wieder nicht nur bloß ab, sondern entwickelt vor allem ein Verhältnis zum Gegenstand selbst, in dem die "Realität der Buchhalter" (so Herzog selbst einmal über ein bestimmtes Konzept dokumentarischer Realität) des lediglich faktisch Vorfindbaren dem Film untergeordnet ist.

Ebert schließt kurz und knapp: "'Grizzly Man' is chaotic, hostile, deadly, harmonious, and brilliant." Ich bin gespannt.

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