Denzel Washington Interview

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Lesen Sie auch die Kolumnen von Rico Pfirstinger

zur ersten Kolumne vom 15.11.2001

zur zweiten Kolumne vom 22.11.2001

zur dritten Kolumne vom 29.11.

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"Training Day": Fünf Fragen an Denzel Washington

Eine große Familie

Im Polizisten-Thriller "Training Day" stürzt Denzel Washington (46) einen von Ethan Hawke gespielten Nachwuchs-Cop an dessen erstem Arbeitstag beim L.A.-Drogendezernat ins Unglück.

 

Frage: Mr. Washington, in Ihrem neuen Film spielen Sie ausnahmsweise einmal nicht den Guten, sondern einen korrupten Polizisten.

Denzel Washington: Dieser Typ ist so ambivalent, dass ich seine Motive manchmal selbst nicht verstand. Auf der einen Seite ist er schlichtweg diabolisch, doch dann kümmert er sich wieder um andere.

Frage: Gehört zu einer solchen Rolle ein gewisser Mut?

Washington: Ich bin mir ganz sicher, dass die Rolle einigen Leuten nicht gefällt und sie sich fragen, wieso ich den Part angenommen habe. Aber das ist mir egal, damit kann ich leben. Direkt vor "Training Day" habe ich einen anderen Film mit dem Titel "John Q" gedreht, der aber erst 2002 in die Kinos kommt. Darin spiele ich einen ganz süßen, netten Familienmenschen. Mein Koproduzent meinte, dass dies meine Entschuldigung für "Training Day" sein könnte. Aber ich mache mir darüber keine Gedanken. Ich wollte diesen Polizisten spielen, und wenn die Menschen mich so nicht sehen wollen, sollen sie nicht ins Kino gehen. Ich bin nicht da, um das Publikum zufrieden zu stellen, sondern ich will verschiedene Figuren spielen. Dieser Film hat mich stimuliert.

Frage: Immer wieder hört man von großen Polizeiskandalen in Los Angeles und anderen amerikanischen Städten. Inwiefern bewegt Sie so etwas?

Washington: Dieses Drehbuch ist schon fünf Jahre alt und wurde erst jetzt umgesetzt. Jüngere Skandale konnten also nicht mehr einfließen. Der Autor stammt zwar aus Los Angeles, aber die Geschichte hätte auch woanders spielen können. Dennoch sollten wir nicht aus den Augen lassen, dass es sich hier ein Film handelt - Fiktion und Unterhaltung stehen an erster Stelle. Skandale hat es immer gegeben und wird es immer geben.

Frage: Wie verbringen Sie Ihre Zeit, wenn Sie nicht in den USA drehen?

Washington: Ich bin ein sehr religiöser Mensch und beschäftige mich viel mit Wohltätigkeitsvereinen und -veranstaltungen. In den letzten elf Jahren habe ich immer in Europa Urlaub gemacht - meistens in Italien. In diesem Sommer war ich mit meiner Familie in Paris, in Positano, Elba und Portofino. Außerdem mag ich Pasta.

Frage: Woher kommt dieser Sinn für Wohltätigkeit?

Washington: Meine Eltern haben mir beigebracht, das was man hat, zu teilen. Ich verhalte mich entsprechend. Ich habe Glück gehabt, habe viel Geld verdient und eine wundervolle Familie. Also gebe ich etwas davon an andere Menschen weiter, die bisher nicht soviel Glück hatten. Ich rede nicht allzu viel darüber, aber es verschafft mir sehr viel Befriedigung. Wir haben diesen Film in den gefährlichsten Gegenden von Los Angeles gedreht, wenn nicht sogar den gefährlichsten in den gesamten Vereinigten Staaten. Und wir hatten keinerlei Probleme. Man wollte uns zeigen, dass man auch dort etwas wert ist, dass man Verantwortung übernehmen kann, wenn man nur die Möglichkeit dazu bekommt. Ich wollte die Familien kennen lernen, habe mich vorgestellt, sie haben mich eingeladen und wir haben zusammen gegessen. Letztendlich waren wir wie eine große Familie.

Siegfried Tesche / Rico Pfirstinger

copyright Rico Pfirstinger 2001

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