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Adaption (Spike Jonze, USA 2002)

Kritik von Ekkehard Knörer

Aus diesem Kuddelmuddel, das als Dekonstruktion des Hollywoodfilms zu bezeichnen nicht einmal verkehrt ist (auch dazu natürlich ein Scherz im Film), führt kein Weg mehr hinaus, auch nicht für den Kritiker. Irgendwie steht der auch schon mit drin, im Buch. Wenn er dann sagt: das überzeugt mich nicht, es bleibt zu viel Beliebigkeit, mancher Scherz ist doch vorhersehbar, ist Charlie Kaufman allhier.

dazu: Interview mit Spike Jonze & Charlie Kaufman

und: Interview mit Nicolas Cage

 
Before Night Falls (***)

Der Maler Julian Schnabel verfilmt das Leben des kubanischen Dichters Reinaldo Arenas

Julian Schnabel: Before Night FallsAus der Kritik: "Der Film begibt sich immer wieder in Komplizenschaft mit Fiktionalität, übersteigert viele Szenen leicht, beinahe unmerklich ins Surreale und verweigert im hurtigen Schnitt und Schritt von Bild zu Bild die genaue Orientierung im biografischen Zusammenhang."

State and Main (**)

David Mamet mit einer Komödie.

Aus der Kritik: "Das Hauptproblem des Films ist seine Harmlosigkeit. Mamet will dem Betrachter die Figuren offensichtlich ans Herz legen - und das ist sonst so gar nicht seine Art, nicht die Art vor allem seiner Sprachkunst, die mit dem Herzen nichts zu tun hat, sondern rein zerebrale Vergnügen bereitet. Unter den Bedingungen deutlich gebremster Bösartigkeit, in der Annäherung an die Boulevard-Komödie aber funktioniert gar nichts mehr."(EK)
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Hideo Nakata: The Ring

DVD-Rezension von Elisabeth Wolf

So manche Filme aus Asien haben es hierzulande schwer. Zu wenig kommerziell für grosse Multiplex-Kinos, doch der ausgewählten Ernsthaftigkeit deutscher Programmkinos nicht adäquat, passen sie nicht so recht in irgendeine Schublade und finden daher keinen Verleih. Ein solcher Fall ist „The Ring", ein Film aus Japan, der dem Horrorfilmgenre angehört und doch in Ästhetik und Filmvokabular mit seinen amerikanischen Genrekollegen nicht allzu viel gemein hat.

Eloge de l'amour

Der neue Film von Jean-Luc Godard - kein Kinostart in Sicht

"In welchem Verhältnis die Splitter, Stränge, Schichten, Elemente des Films zueinander stehen, wird einem nahe gelegt, aber selten vorgeschrieben, zuletzt setzt Godard auf die Assoziationen des Betrachters. So auch hier: Die Wege, die durch Eloge de l'amour führen, sind alles andere als linear, sie fügen sich keiner vertrauten Konvention (man kann nur auf andere Filme verweisen, und zwar die von Jean-Luc Godard) und alles Nacherzählen verfälscht den Eindruck, den man vor der Leinwand hat: Verwirrung. Man kommt nicht nach. Zu viel zu schnell. Zu wenig aufklärbar in seinen Zusammenhängen." (EK)
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Retrospektive Michael Caine

 

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