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[Image]Natürlich ist "Der Elefantenmensch" (1980, Arte 20.45) David Lynchs unlynchigster Film, auf den ersten Blick jedenfalls. Vielleicht aber gerade deshalb ein Schlüssel zu Lynch. Was wir zu sehen bekommen, und zwar in vergleichsweise konventionell-narrativer Manier, in wunderbaren Schwarz-Weiß-Bildern ist die Geschichte von John Merrick, der wegen einer deformierenden Krankheit der "Elefantenmensch" genannt wird. Die Geschichte ist eine wahre, und darum nur umso traurigere. John Hurt ist einigermaßen unvergesslich, wenngleich auch einigermaßen unidentifizierbar. Und Anthony Hopkins tut, was er kann.

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Service: Film im Fernsehen: 27.5.2004
Annotiert von Ekkehard Knörer

 

FR
21.5.
SA
22.5.
SO
23.5.
MO
24.5.
DI
25.5.
MI
26.5.
DO
27.5.

Höhepunkte:

[Image]Natürlich ist "Der Elefantenmensch" (1980, Arte 20.45) David Lynchs unlynchigster Film, auf den ersten Blick jedenfalls. Vielleicht aber gerade deshalb ein Schlüssel zu Lynch. Was wir zu sehen bekommen, und zwar in vergleichsweise konventionell-narrativer Manier, in wunderbaren Schwarz-Weiß-Bildern ist die Geschichte von John Merrick, der wegen einer deformierenden Krankheit der "Elefantenmensch" genannt wird. Die Geschichte ist eine wahre, und darum nur umso traurigere. John Hurt ist einigermaßen unvergesslich, wenngleich auch einigermaßen unidentifizierbar. Und Anthony Hopkins tut, was er kann.

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[Image]Weiter geht's mit Ken Loach, dem sozialen Gewissen Großbritanniens, der für "Land and Freedom" (1995, 3SAT 22.25) einen Ausflug in die Geschichte unternahm. Und zwar in den Spanischen Bürgerkrieg, in dem der britische Kommunist David im Kampf gegen Franco beinahe ums Leben kommt.

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Andy Warhol stammte aus der tschechischen Stadt Mikova und hieß und heißt dort bis heute Andy Warhola. Daher auch der Titel des Films "Absoluta Warhola" (2001, RBB 22.45), der originellerweise aber nicht dem berühmtesten Sohn des Dorfes nachforscht, sondern dem weit minder berühmten Dorf und seinen Bewohnern. Stanislaw Mucha entdeckt, dass man dort sehr wohl ein Verhältnis zu Warhol hat. Ein unkonventionelles allerdings.

Eine Entdeckung aus China, ein später Stummfilm, nun restauriert und erstmals im deutschen Fernsehen, natürlich bei Arte: "Shen nü - Die Göttliche" (1934/2004, 0.25), die Geschichte einer Prostituierten im Shanghai der 30er Jahre. Als Göttliche war auch die Hauptdarstellerin Ruan Lingyu bekannt, die bald nach Beendigung des Films wegen Gerüchten über ihre Privatleben Selbstmord beging.

"Der Krieg ist vorbei" (1966, ZDF 1.05) ist ein Film von Alain Resnais, der sich wieder einmal die Mitarbeit eines hochkarätigen Drehbuchautors gesichert hat. Nach Alain Robbe-Grillet ("Nächstes Jahr in Marienbad") und Marguerite Duras ("Hiroshima, mon amour") schrieb hier Jorge Semprun sein Filmdebüt, das sogleich für den Oscar nominiert wurde. Erzählt wird die Geschichte des in Paris lebenden spanischen Kommunisten Diego Mora (gespielt von Yves Montand), der an seinem Kampf gegen Franco zu zweifeln beginnt. Mit von der Partie sind die Bergman-Schauspielerin Ingrid Thulin und Geneviève Bujold.

Vom Ruf des Leo Carax, der einst wie Donnerhall durch die europäische Filmkunstszene zu hören war, ist kaum mehr ein schwaches Echo übrig. Mit frühen Werken wie seinem SciFi-Krimi "Die Nacht ist jung" (1986, ARD 1.15) war er jedoch einer der wenigen, die in der Lage schienen, den Eklektizismus der Postmoderne - die bei Regisseuren wie Beineix oder Besson viel Stil, aber wenig Hirn hatte - mit dem Wagemut der Nouvelle Vague zu versöhnen. Hier spielen Julie Delpy, Juliette Binoche und Michel Piccoli.

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